Samstag, 29. Januar 2011

Die Angst vor dem Arztbesuch

Sobald Sie Vertrauen zu Ihrem Kinderarzt haben, wird auch Ihr Kind den Arzt bald nicht mehr fürchten. Falls Ihr Kind dennoch Angst vor dem Arztbesuch hat, gibt es einige Tipps, um die Angst vor der Untersuchung zu nehmen.
  • Versichern Sie Ihrem Kind, dass Sie es nicht alleine lassen, sondern während der Untersuchung bei ihm bleiben.
  • Geben Sie Ihrem Kind keine falschen Versprechungen. Zum Beispiel, dass eine Spritze nicht weh tun wird. Es kann zu einem Vertrauensverlust Ihnen gegenüber kommen, falls die Spritze doch weh tut. Ermutigen Sie Ihr Kind lieber, wie „heldenhaft“ es den Piekser mit etwas Mut überstehen wird.
  • Beschreiben Sie Ihrem Kind, welche Untersuchungen wahrscheinlich gemacht werden.
  • Sie können Ihr Kind gut auf den Arztbesuch vorbereiten, wenn Sie zusammen das Lieblingskuscheltier untersuchen und verarzten.
  • Machen Sie sich am besten eine kurze Liste mit Fragen, die Sie dem Arzt stellen wollen.

Freitag, 28. Januar 2011

Der richtige Kinderarzt


Gleich in den ersten Lebenstagen werden die ersten beiden Untersuchungen U1 und U2 vorgenommen und generell von Ärzten in der Geburtsklinik durchgeführt. Der Kinderarzt macht alle weiteren Untersuchungen.
Am besten lassen Sie alle weiteren Untersuchungen vom gleichen Arzt vornehmen zu lassen. Dadurch kann der Arzt ihr Kind und das familiäre Umfeld über sechs Jahre besser kennen lernen und Befunde und Auffälligkeiten besser beurteilen. Außerdem scheut ihr Kind den Arztbesuch nicht so sehr, wenn es den Kinderarzt bereits kennt. 

Tipps für den richtigen Kinderarzt

Neben der fachlichen Kompetenz sollten Sie noch weitere Kriterien bei der Arztwahl beachten:
  •  Klärt der Arzt Sie genügend über die notwendige Behandlungen und Medikamente auf und spricht er auch Alternativen an?
  •  Müssen Sie trotz eines Termins lange warten?
  • Geht der Arzt einfühlsam mit Ihrem Kind um und redet auch kindgerecht mit ihm?
  • Geht der Arzt auf Ihre Fragen und Sorgen ein, auch wenn diese sich als unbegründet herausstellen sollten?
  • Ist die Praxis freundlich und kindgerecht gestaltet? 
  • Macht der Arzt gegebenenfalls auch Hausbesuche?

Donnerstag, 27. Januar 2011

Familie und Vorsorge: Der gesunde Start ins Leben


Wir wünschen uns für unsere Kinder vor allem zwei Sachen: Dass sie glücklich sind und gesund aufwachsen. Ob das Kind etwas früher oder später laufen lernt oder noch nicht so gut spricht wie andere Kinder, erscheint Eltern oft zweitrangig. Manche Entwicklungsunterschiede können allerdings auch auf Probleme hinweisen. Werden diese früh erkannt, lassen diese sich aber meistens gut beheben.

Jedes Kind ist verschieden und entwickelt sich in seinem ganz eigenen Tempo. Damit alle Kinder die Chance auf eine gesunde Entwicklung haben, wurden die Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9 eingeführt. Diese Untersuchungen begleiten die Kinder in den ersten sechs Jahren ihres Lebens und dienen dazu, Entwicklungsschwierigkeiten frühzeitig zu erkennen.

Tipps für Sport in der Schwangerschaft

Sie brauchen auch während der Schwangerschaft nicht auf Sport verzichten, denn Bewegung ist auch für Ihr Kind wichtig. Es stärkt das Herz und den Kreislauf – beide haben während der Schwangerschaft besonders viel zu leisten – senkt das Thromboserisiko und beugt Schwangerschaftsdiabetes vor.

Bei sportlich aktiven Schwangeren ist außerdem die Muskulatur des Beckenbodens, des Rückens und der Bauchmuskulatur belastbarer. Dadurch lassen sich die Wehen leichter bewältigen und die Geburt ist weniger schmerzhaft!

Beachten Sie aber, dass Sie bei einer Risikoschwangerschaft unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt halten sollten. So können Sie ausschließen, dass Sie sich und Ihrem ungeborenen Kind schaden.

Die richtige Sportart während der Schwangerschaft

Je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist, desto weicher werden die Muskeln und Sehnen. Dies wird durch die Schwangerschaftshormone ausgelöst. Dadurch verlieren die Gelenke an Stabilität. Deshalb sind Sportarten mit abrupten Bewegungen nicht zu empfehlen. Auch Bewegungsarten, bei denen es zu Stoßbelastungen kommt, wie etwa beim joggen, sollten vermieden werden. Durch die Stoßbelastungen wird nämlich besonders großer Druck auf den Beckenboden und den Gebärmutterhals ausgeübt.

In der Schwangerschaft empfehlen sich Sportarten wie Yoga, Walking, Rad fahren, Schwimmen und Aquajogging. Auch Sportarten, die vor der Schwangerschaft bereits meist unproblematisch.

Dienstag, 25. Januar 2011

Schwangerschaft - Gesund durch aufregende neun Monate

Während der Schwangerschaft ändert sich vieles: Sie tragen nicht mehr nur die gesundheitliche Verantwortung für sich selbst, sondern auch für Ihr Kind. Um Ihrem Kind den bestmöglichen Start in ein gesundes Leben zu bieten, müssen Sie Ihr Leben nicht komplett auf den Kopf stellen. Denn während der Schwangerschaft müssen Sie auf weniger verzichten, als Sie vielleicht im ersten Moment denken.
Natürlich lohnt es sich, während der Schwangerschaft bewusster zu leben und zu essen, denn: Je gesünder Sie leben, umso mehr unterstützen Sie die Gesundheit Ihres Kindes.
Am wichtigsten sind eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung.

Die richtige Ernährung für Ihr Kind
Schwangere dürfen grundsätzlich essen, was ihnen schmeckt. Jedoch sind einige Lebensmittel für Ihr Kind besonders wertvoll und sollten deshalb auch vermehrt gegessen werden. Viel frisches Obst und Gemüse, vollwertige und ballststoffreiche Lebensmittel, etwa 2-3 Portionen Quark, Joghurt und Käse sollten auf dem täglichen Speiseplan stehen. Fetthaltige Lebensmittel und Süßigkeiten hingegen sollten eine möglichst kleine Rolle im Speiseplan spielen. Ganz wichtig ist es, ausreichend zu trinken: 2 – 3 Liter Flüssigkeit am Tag sind optimal.

Möglichst verzichten sollten Sie auf reine Fruchsäfte, Limonade, Cola, alkoholhaltige Getränke, Nikotin, rohes Fleisch, rohen Fisch, Rohmilch-Produkte wie zum Beispiel unbehandelte Milch und Harzer Käse, rohe Eier und chininhaltige Getränke wie Tonic oder Bitter-Lemon.

Achten Sie bei der Medikamenteneinnahme darauf, dass diese auch während der Schwangerschaft problemlos eingenommen werden dürfen.

Übrigens: Sie brauchen in der Schwangerschaft keinesfalls für zwei Essen: Der Kalorienbedarf erhöht sich erst ab dem vierten Schwangerschaftsmonat und dann auch nur um etwa 200 bis 300 Kalorien. Lediglich der Nährstoffbedarf erhöht sich – deshalb sollten Sie auf jeden Fall auf eine gesunde Ernährung achten.